Raubvogel-Angriff ist kein Einzelfall.
Im Frühjahr gab es einige Begegnungen in Ternberg, wie auch im aktuellen Video ein Bussard sein Revier am Brandkogel verteidigt.
Besonders zu Anfang der Brutzeit verteidigen Bussarde ihr Revier sehr aggressiv.
Das ist natürlicher Trieb und dauert von der Balz, bis die Jungtiere flügge sind (Mai-Juli).
Die Vögel zeigen ihren „Bitte-nicht-stören“-Bereich meist durch den auffälligen Girlandenflug an, ähnlich einem Wellenflug.
Hier signalisiert der Vogel eindeutig, dass der Pilot abdrehen soll.
Manche Greifvögel machen sich auch durch laute Rufe oder andere auffällige Flugmanöver bemerkbar.
Der Naturschutz empfiehlt hier den Drachen- und Gleitschirmflieger:
· Möglichst hoch fliegen, besonders über deckungsarmen Flächen, bei Frost und Schnee sowie im Frühjahr und Frühsommer.
· Nationalparks, Naturschutzgebiete, Vogelschutzgebiete und Wildfütterungsstellen meiden.
· Über selten beflogenen Gebieten besonders sorgfältig Flugrouten und Flughöhen wählen. Überraschungseffekte vermeiden.
· Auf Flüge während der Dämmerung verzichten.
· Bei auffälligem Verhalten von Greifvögeln abdrehen und wegfliegen.
Die schöne Seite vom miteinander Fliegen mit Greifvögel zeigt Carlos Silva in seinem beeindruckenden Video.
Zu dem Thema passend hier nochmals die Schoberstein-Regelung mit den rot eingezeichneten Rückzugsgebieten vom Gamswild.
Hier gilt die Abstandsregelung über 100m Hangabstand!
Unter dem Motto „Thermik nützen – Natur schützen“